Brun-Otto Bryde

dt. Jurist und Hochschullehrer; BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN; Richter am Bundesverfassungsgericht 2001-2011; prägte Urteile zu gleichgeschlechtlicher Ehe und zur Kontrolle der Gentechnik; ab 1982 Prof. zunächst an der Universität der Bundeswehr in München und dann von 1987 bis 2011 an der Universität Gießen

* 12. Januar 1943 Hamburg

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 31/2011

vom 2. August 2011 (cs)

Herkunft

Brun-Otto Bryde wurde am 12. Jan. 1943 in Hamburg geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte B. in Hamburg und Tübingen Jura und legte in Hamburg 1966 das Erste Staatsexamen ab. Nach dem Referendariat folgte 1969 das Zweite Examen und 1971 promovierte er mit der Arbeit "Zentrale wirtschaftspolitische Beratungsgremien in der parlamentarischen Verfassungsordnung". Im Nov. 1980 folgte in Hamburg die Habilitation für Öffentliches Recht, Völkerrecht, Rechtssoziologie und Rechtsvergleichung mit der Arbeit "Verfassungsentwicklung - Stabilität und Dynamik im Verfassungsrecht der Bundesrepublik Deutschland".

Wirken

Stationen als Rechtsgelehrter

Stationen als Rechtsgelehrter Seine akademische Laufbahn begann B. 1969 bis 1971 an seiner Alma Mater als Referent an der Forschungsstelle für Völkerrecht und ausländisches öffentliches Recht. Im Anschluss an seine Promotion ging er als Dozent an die Rechtsfakultät in Addis Abeba, Äthiopien, wo er bis 1973 Wirtschaftsverwaltungs- und Handelsrecht lehrte ...